Das Wetter in den Niederungen ist häufig sehr ruhig und damit verhältnismäßig wenig aufregend. Ganz anders in den
höheren Lagen der Mittelgebirge als auch im Hochgebirge. Dort sind oft intensive Wettererscheinungen wie Sturm,
Nebel (mit Rauhreif), Starkregen, kräftiger Schneefall (mit langanhaltender Schneedecke) und heftige Gewitter zu
beobachten.
Abseits von Großstädten treffen Ausflügler, Urlauber und Sportler in den Bergen viel Natur und im wahrsten Sinne
des Wortes frische Luft an. Bei Aktivitäten im Gebirge muss man sich auf rasch wechselnde Wetterbedingungen und
deutlich mehr Wind als im Tiefland einstellen. Daher ist auf entsprechend angepasste Kleidung zu achten.
So ist es praktisch eine 3-in-1-Jacke anzuhaben, falls es wärmer wird, kann man die Innen-Jacke (üblicherweise aus
Fleece-Stoff) von der Außen-Jacke lösen. Solche Jacken nehmen auch wenig Platz im Gepäck weg. Bei sportlichen
Aktivitäten und Kälte ist das sogenannte
Zwiebelprinzip
eine gute Lösung. Denn mehrere Kleidungsschichten können insgesamt mehr Luft als Wärmeisolator speichern. Zudem
kann man auf diese Weise durch Anziehen oder Weglassen von Kleidungsschichten das eigene Empfinden an die aktuellen
Witterungsverhältnisse anpassen.
Als Brillenträger ist man in vielen Fällen mit Kontaktlinsen besser bedient, weil Kontaktlinsen nicht schmutzig
werden oder beschlagen können. Besonders
Nieselregen
kann die Sicht bei Brillenträgern stark beeinträchtigen.
Grundsätzlich sollte man sich vor einem Bergausflug über das
Wetter informieren. Denn Gewitter
oder ein Kälteeinbruch mit Schnee sind deutlich intensiver als in den Niederungen und können gefährlich werden.
Ob als aktiver Bergfreund oder als eher passiver Beobachter, hier kann man bei entsprechenden Szenarien live dabei
sein oder bei ruhigem Wetter einfach nur die Berglandschaft betrachten.